GREEN
Im Zentrum von Bali. Genau dort liegt Ubud. Überall ist es grün und Reisfelder Grenzen an Reisfelder. Eine wirklich wunderschöne Natur, die das komplette Gegenteil zu Meer und Sand ist.
Unsere Unterkunft lag ebenso mitten im Grün von Ubud. Eine atemberaubende Anlage, bei der man im Pool einen Ausblick auf die Reisfelder hatte. Das Personal war ebenso total bemüht und freundlich. Man hatte das Gefühl, dass sie alles für einen möglich gemacht hätten. Ich glaube das war die beste Unterkunft, in der wir bis jetzt in Bali gewesen sind.
Ein Wow-Erlebnis waren auch die Tegalalang Reisterrassen.
Die absolut schönsten Reisfelder, die es auf Bali gibt. Von oben hatte man einen wunderschönen Ausblick und der Lauf durch die Reisterrassen war ebenso ein einmaliges Erlebnis.
HIPPIE FASHION
An der sehr befahrenen Straße, welche durch Ubud führt, gab es viele süße Läden mit Krimskrams, Schmuck, Schuhen und natürlich Kleidung. Jedoch auch in den kleinen Seitenstraßen hatte es Stände, bei denen die Händler alles mögliche verkauften. Vom Fächer bis zum Teller.
Was uns ein bisschen enttäuscht hatte, war der Fackt, dass es an jedem Stand das Gleiche gab. Man konnte sich also nicht wirklich etwas Besonderes ergattern.
Dies war auch bei den berühmten Ubud Markets der Fall. In einem riesigen, dreistöckigen Gebäude, reihten sich die Verkaufsstände aneinander. Jeder Händler quatschte einen von der Seite an und wollte natürlich etwas verkaufen. Mit der Zeit hat das wirklich so genervt! Das Gute jedoch war, man konnte richtige Schnäppchen machen, wenn man verhandelte. Am Anfang viel uns das etwas schwer, wenn man aber eine Strategie gefunden hat, klappt es super.
CURRY, NASI GORENG UND CO
In Ubud gab es mit unter das beste Essen, welches wir auf Bali gegessen haben. Viele kleine Restaurants reihten sich in den Straßen nebeneinander, wodurch uns die Auswahl ziemlich schwer fiel. Ihr müsst wissen, dass die indonesischen Restaurants "Warung" heißen, welches übersetzt Essensstand bedeutet.
Durch eine Freundin hatten wir glücklicherweise zwei Restaurant Empfehlungen bekommen, die der absolute Wahnsinn waren. Im "Melting Wok Warung" haben Joana und ich das beste Curry unseres Lebens gegessen. Im "Biah Biah Warung" haben wir dann Indonesische Tapas probiert. Wir waren begeistert. Zudem war alles noch so billig. Eine Mahlzeit mit Getränk für umgerechnet 2-3€ und man wurde wirklich satt. Verrückt oder?
Das komplette Gegenteil war dann Starbucks. Dadurch, das es der Erste war, den wir bisher in Bali gesehen haben, konnten wir nicht wiederstehen. So kennt man uns halt.
HIGH UP
Morgens um 2 Uhr wurden wir sowie viele andere von kleinen Busen abgeholt. Es ging in Richtung Mount Batur, ein 1700m hoher Vulkan auf Bali, da wir uns am Tag zuvor zu der Sonnenaufgangswanderung angemeldet haben. Auf dem Weg bis zu der Spitze bereuten Joana und ich es jedoch ziemlich oft (die ganz Zeit). Das war wirklich die krasseste Wanderung, die ich jemals gemacht habe und die Einheimischen meinten, es seie eine der leichteren Wanderungen. Circa 3 Stunden ging es konstant nach oben und das nicht auf normalen Treppen, sondern auf Steinwegen und Steintreppen nach oben. Zwischenzeitlich mussten wir sogar klettern. Ich war so froh, dass es dunkel war und wir somit nicht gesehen haben, wo wir waren.
Oben angekommen und halb durchgeschwitzt, warteten wir dann auf den Sonnenaufgang. Dieser war atemberaubend. Der Weg nach oben hatte sich also gelohnt. Viel zu schnell ging es auch wieder bergab. Das Problem war nur, dass man bei Tag gesehen hat, wo man hochgelaufen ist und auch wieder runter laufen musste. Wir wären dort nicht hoch gewandert, hätten wir den Weg von Anfang an gesehen. Das könnt ihr mir glauben.
Totmüde kamen wir mittags wieder in unserem Hotel an und mussten erstmal schlafen. Alles in allem war es jedoch ein unvergessliches Erlebnis!
Grundsätzlich hat uns Ubud gut gefallen. Vorallem die Natur war atemberaubend und die Atmosphäre war entspannt.
Joana und ich waren jedoch froh, als wir weiter gezogen sind und wir wieder Aussicht auf einen Strand und mehr Trubel hatten...
Valerie