Nach einem vierstündigen Flug nach Denpasar kamen wir totmüde um Mitternacht in Bali an.
Da es auch noch zwei Stunden Zeitverschiebung in die Vergangenheit gab und für uns deswegen eigentlich 2 Uhr nachts war, wollten wir einfach nur ins Bett. Daraus wurde nichts.
Erstmal wurden wir direkt aus unserer "heilen" und "behüteten" Welt, die wir kennen, heraus gerissen. Der Grund war ein Taxifahrer, der uns total abgezockt hat. Somit war der Start etwas holperig.
Nach einer Nacht in einem Airport Hotel ging es für uns mit einem Uber (nie wieder Taxi auf Bali) nach Uluwatu. Dies liegt im Süden von Bali und war unser erster Stop. Zum Glück hatten wir nun einen total lieben Uberfahrer, der uns direkt einige Tipps für Bali gegeben hat.
In Uluwatu haben wir in einem wunderschönen, süßen Air BnB für vier Nächte gelebt.
Nach einer Abkühlung im Pool, haben wir uns sofort einen Roller gemietet, um auf Entdeckungstour zu gehen.
Ihr müsst wissen, dass in Bali jeder mit einem Roller herumdüst und das macht so viel Spaß. Anfangs war es zwar gewöhnungsbedürftig, da Joana und ich noch nie mit einem Roller gefahren sind, jedoch lieben wir es nun. Man fühlt sich so frei. Wir haben schon beschlossen uns in Deutschland auch Roller zu kaufen (kleiner Hinweis an unsere Eltern).
So waren wir bei Padang Padang Beach und Bingin Beach, zwei wunderschöne Strände mit türkis blauem Wasser. Dort wurden wir direkt von drei Australiern, die gerade vom Surfen kamen, auf ein Bier eingeladen.
Durch den tollen Tag war der Schock des letzten abends wieder vergessen.
Zum Frühstück gingen wir am nächsten Tag zu Nalu Bowls. Ein absolutes must-go in Bali! Dort gibt es super leckere Smoothie Bowls und das ist das beste Frühstück auf der Welt (für Joana und mich jedenfalls).
Dann passierte uns der nächste Fail. Joana und ich hatten an diesem Morgen schon daran gedacht, tanken zu gehen, jedoch haben wir es irgendwie verpeilt. Eben typisch wir. Somit blieben wir mitten in der Pampa mit unserem Roller liegen. Na prima. Bei der größten Hitze mussten wir unseren Roller dann wohl oder übel bis zur nächsten Petrolstation schieben.
Doch glücklicherweise kamen uns ein super freundliches indonesisches Pärchen entgegen, welches mit ihrem Roller Petrol für uns geholt hat. Zudem haben sie uns auch noch Wasser mitgebracht und wollten dafür nicht mal Geld. Es gibt einfach so tolle Menschen auf dieser Welt. Wir konnten es gar nicht fassen.
Von den Australiern am Vortag hatten wir von "Single Fin's" gehört, einer Sunset Bar mit atemberaubenden Ausblick. Natürlich haben wir uns dort den Sonnenuntergang angeschaut und bei der Party danach noch gefeiert.
Wieder mal haben wir Australier kennengelernt. Drei Jungs aus Perth, mit denen wir den nächsten Tag verbracht haben. Sie wollten uns Surfen beibringen. Joana hat es davor schon ein paar mal versucht, für mich jedoch war es das erste Mal. Anscheinend habe ich mich dafür gar nicht allzu schlecht geschlagen, laut den Anderen (Ich jedoch fand mich ziemlich schlecht...).
Coolerweise haben sie uns danach noch in ihr Resort, eingeladen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie atemberaubend schön es dort war. Sie hatten ein eigenes Bungalow mit eigenem Infinity Pool, in dem auch kleine, süße Affen schwimmen und dazu hatten sie einen Blick auf das Meer. Ebenso haben sie uns den privaten Strand des Resorts gezeigt, den man mit Cable Car erreichen muss. Dort waren wir Schnorcheln und haben ein Stand-up paddle Board ausgeliehen. So endete einer der perfektesten Tage, die man sich überhaupt vorstellen kann, mit super lieben und netten Australiern, bei denen wir uns auf jeden Fall melden werden, wenn wir im Juni nach Perth gehen.
An unserem letzten Tag fuhren wir noch weiter südlich von Uluwatu zu einem Abondand Airplane und zwei anderen Stränden, die wir uns noch anschauen wollten. Bali hat einfach gigantische Strände.
Den restlichen Tag verbrachten wir sehr entspannt bei uns am Pool.
Wir waren schon gespannt auf unser nächstes Reiseziel...
Valerie
