Sonntag, 30. April 2017

THE OUTBACK


Sonntag früh am Morgen startete unser nächstes Abenteuer. Mit dem Flugzeug ging es nach Alice Springs, Central Australia. Es fühlte sich wirklich an, als wären wir in der Mitte vom Nirgendwo. Schon als wir in der Stadt angekommen waren und im Hostel eingecheckt hatten, war uns klar, dass hier absolut nichts los war. In dem kleinen Ort konnte man alles gut zu Fuß erreichen und hatte ca. nach einer Stunde alles Sehenswerte auf der Liste abgehackt. 
 
 
 
So gestaltete sich dieser Tag ziemlich langweilig. Nichts desto trotz konnten wir uns gut auf den nächsten Tag vorbereiten. 
Montag morgens um 6 Uhr startete Joana's und meine Three-Day-Outback-Tour. Mit einem kleinen Bus wurden wir und unsere Mitabenteurer von unserem Guide für die Tour abgeholt. 
Unser Weg ging zum "Uluru" oder auch "Ayers Rock" genannt. Den Namen "Uluru" bekam diese massive Steinformation schon vor langer Zeit von den Aboriginals, "Ayers Rock" benannte ihn der erste europäische Entdecker. 
 
 
 
 
 Als wir dort ankamen, war es so gigantisch endlich diesen absolut rießigen Stein zu sehen. Pretty massive. Man kommt ja hauptsächlich dorthin um gerade diesen zu sehen und nun lag er vor unseren Augen! Weiter ging es mit dem "Base Walk", der einmal um "Uluru" herum führte. 9km in ca. 3 Stunden und das bei gefühlt 40 Grad. Für genügend Sport war in diesen Tagen gesorgt.
Wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, blieben wir beim Sonnenuntergang auch dort. Wieder so ein Wow-Moment. Wer hätte gedacht, dass wir Mal den Sonnenuntergang am "Uluru" sehen. 
 
 
 
 
Es wartete unsere erste Nacht im Outback auf uns. Definitiv etwas ganz anderes zu dem, was wir gewohnt waren. Schlafen unter freiem Himmel, mit der Sicht auf einen wunderschönen Sternenhimmel. In der Nacht wurde es jedoch schweinekalt. So verrückt, wie stark die Temperaturen in der Wüste schwanken. Tagsüber immer 40 Grad und nachts fallen die Temperaturen auf 10 Grad. Das Doofe dazu war noch, dass Joana und ich fast keine waremen und dicken Sachen eingepackt hatten, wodurch wir ab und zu gefroren haben (ziemlich oft). 
Um auch den Sonnenaufgang am "Uluru" zu sehen, standen wir alle um 5 Uhr morgens auf, was für uns natürlich viel zu früh war. Es hat sich jedoch bezahlt gemacht. 
Der Sonnenaufgang war sogar noch schöner als der Untergang, da die Sonne direkt hinter "Uluru" aufging. 
 
 
 
 

 Unser nächstes Ziel lautete dann "die Olgas" oder bei den Aboroginals "Kata Tjuta" genannt. Auch dort hieß es wieder wandern. "Walk of the winds". Ja es war ziemlich windig, wie der Name schon sagt. Auch dieser Walk war wieder sehr beeindruckend. 
Mit dem Bus fuhren wir an diesem Tag noch zum "Kings Canyon", wo unser Campingplatz für die Nacht lag. Es gab ein Lagerfeuer und sogar Stockbrot, welches uns sehr an die Grillabende in Deutschland erinnerte. 
Glücklicherweise konnten wir nun in Zelten schlafen. 
 
 
 
 
5 Uhr morgens aufstehen war jedoch auch am letzten Tag auf dem Programm, denn unsere Wanderung beim "Kings Canyon" stand noch bevor. Ich glaube ich war noch nie so viel freiwillig wandern, aber ich bereue es nicht. Die Aboriginals nennen den "Kings Canyon" auch "Wataka" und dieser war unser Favourite. 
Leider war das Abenteuer Outback dann auch schon zu Ende, da wir mit dem Bus den Rückweg nach Alice Springs antraten.
 

 
 

 An dem Abend kamen wir fix und alle wieder in unserem Hostel an und mussten erstmal die ganzen Eindrücke verarbeiten (und unsere roten Schuhe putzen). 

Unser Flug ging direkt am nächsten Tag wieder zurück nach Cairns, worüber wir nicht traurig waren. Alice Springs hat uns einfach nicht so gefallen. 
Es lag nicht nur daran, dass man dort fast nichts machen konnte, auch die Aborignials ,die in der Stadt leben, waren sehr aufdringlich und seltsam zu uns. Es wird einem auch empfohlen, nach 7 Uhr abends nicht mehr aus dem Haus zu gehen. Darum kamen wir uns eher unsicher vor. 
Das Outback war jedoch ein gigantisches und unvergessliches Erlebnis, welches wir nicht missen wollen. 
 
 
 
 
 
Eine Nacht und etwa einen Tag blieben wir in Cairns, bis wir am Abend weiter geflogen sind. 
Die Vorfreude war rießig! Wir warteten ja auch schon so lange darauf...

Valerie 
 
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